Bild Kleine Schritte

14. Kleine Schritte zur gesunden Ernährung

es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine Ernährung umzustellen. Ich empfehle eine sanfte Umstellung mit kleinen, aber konsequenten Schritten. Gesunde Ernährung heißt absolut nicht zu hungern, sondern Ernährungsgewohnheiten nachhaltig zu ändern. Unsere anthropologische Programmierung auf kohlenhydratreiche hochkalorische Lebensmittel, macht es manchmal schwierig, von Pizza, Pasta, Zucker und Co wegzukommen. Auf der anderen Seite ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Man kann seine Gewohnheiten nachhaltig ändern. Das dauert jedoch bis zu 3 Monate. Das Ziel ist, eine kleine gesunde Sache anzufangen und eine bestimmte Zeit durchzuhalten, bis es in „Fleisch und Blut“ übergegangen ist, also zur Gewohnheit wird. Unser Belohnungssystem im Gehirn funktioniert auch so, dass wir beim Erreichen einer für uns positive Sache Dopamin ausschütten. Wie oben schon geschrieben, feuert das Belohnungssystem leider auch sehr stark, wenn wir Pizza, Pasta und Co in uns reinfuttern. Unser System meint leider immer noch, dass es im Winter wieder mal nichts zu essen gibt und man „Vorräte“ anlegen muss. Das wird mit Dopamin belohnt.

Hier ein paar Beispiele für solche kleinen Schritte:

- keine Softdrinks mehr !!!
- früh anstelle von Brötchen auf gutes Bio-Vollkornbrot umsteigen
- zum Mittag vor der üblichen Malzeit einen Salat essen und diesen dann langsam grösser und fantasievoller werden lassen, die Portion des üblichen Mittags dann etwas kleiner werden lassen.
- jeden Tag zu einer Malzeit einen Handteller voll frisches Sauerkraut essen.
- Bei den üblichen Gerichten den Anteil von Pasta, Kartoffeln, d.h. den Kohlenhydratanteil und den Fleischanteil kleiner und den Gemüseanteil langsam grösser werden lassen. Ziel: min. 50% des Tellers ist mit Gemüse bedeckt. Diesen Teller kann man dann auch als optische Kreation erstellen, mit Salat, mit Sauerkraut, mit Brokkoli oder anderem Gemüse, ein paar weiße Bohnen in Tomatensauce.. sei hier kreativ.

Home